Die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung hat in ihrer Sitzung am Dienstag die Ausschüttung von 63 Mio. Euro für die österreichische Forschung im Jahr 2015 beschlossen, wie sie in einer Aussendung mitteilte. Das bedeutet einen erheblichen Zuwachs gegenüber der im laufenden Jahr ausgezahlten Summe von lediglich 38,7 Mio. Euro.
Die Schwerpunkte in der Mittelvergabe liegen auf Exzellenz in der Grundlagenforschung, Standortsicherung, Stärkung der nationalen Humanpotenzialbasis und des Risikokapitals, der Stärkung des Innovationspotenzials durch "Open Innovation", der Förderung der Forschungsinfrastruktur und dem geistigen Eigentumsschutz. Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG wird 20,9 Mio. Euro erhalten (Vergleich: 12,5 Mio. Euro 2014), 17 Mio. Euro gehen an den Wissenschaftsfonds FWF (2014: zwölf Mio. Euro), die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) erhält 6,5 Mio. Euro (2014: vier), die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) 4,6 Mio. Euro (2014: zwei), acht Mio. gehen an die Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) (2014: 4,2) und die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (aws) erhält sechs Mio. Euro und damit um zwei Mio. mehr, als heuer.
Auch der Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) gibt Geld für die Wissenschaft: Gefördert werden 49 Forschungsprojekte mit knapp 4,8 Mio. Euro. Diesen Beschluss fasste der Generalrat am 11. Dezember. Eingereicht wurden insgesamt 250 Förderanträge, wie die OeNB am 16.12.2014 in einer Aussendung mitteilte.
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